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Anleitung zum Lernen

Sokrates lehrt Mathematik

PLATON lässt in seinem Dialog »Menon« Sokrates ein Lehrgespräch führen. Dessen - aus didaktischen Gründen anonymisierten und leicht verfremdeten - Wortlaut finden Sie auf der Webseite „Fragend-entwickelndes Lehren - Ein Unterrichtsprotokoll".

Zur Interpretation dieses Textes werden die folgenden Thesen vorgelegt.

1. Das Lehrgespräch ist eine von PLATON erfundene Fiktion. Es dient dazu, eine zentrale erkenntnistheoretische Annahme - dass der Mensch a priori, vor aller Erfahrung, über Wissen verfüge - zu veranschaulichen. Er entwickelt sie in seinem Dialog »Menon« und vertieft sie in seinem Dialog »Phaidon« (Textbelege).
2. Die Menon-Szene ist also eine erkenntnistheoretische Demonstration, nicht jedoch ein Modell für die methodische Gestaltung von Unterricht.
3. In einer weit verzweigten didaktischen Literatur ist die Menon-Szene wörtlich verstanden und in gleichsam fundamentalistischer Ausdeutung zum Grundlagentext didaktischen Handelns gemacht worden.
   Das ist ein tragisches, weil folgenreiches Missverständnis:
  • Einerseits führt es zu Deformationen der Unterrichtspraxis,
  • andererseits verschüttet es Platons geniale, in ihrer prophetischen Tragweite
    erst seit kurzem zu erfassende Erkenntnis.

Eine tiefschürfende Übersicht zu Sokrates' Einfluss auf die pädagogische Theoriebildung und die didaktische Praxis finden Sie bei Patrick BÜHLER (2005).

4. PLATON beschreibt Lernen mit einem Mythos, also im Gewand eines grandiosen Bildes:

Lernen ist das Wiedererkennen dessen, das die unsterbliche Seele im Kosmos der Ideen - der Ur-Bilder alles Seienden - schon einmal geschaut hat, bevor sie in den Leib eines sterblichen Menschen einging.

Im sog. Höhlengleichnis, einem zentralen Abschnitt seines Hauptwerkes »Der Staat« (514 a - 521 b), äußert er sich ausdrücklich über Bildung. Er lässt SOKRATES folgende Überlegungen entwickeln (518 c - d):

"Bildung ist nicht das, wofür sie gewisse Leute ausgeben. Sie behaupten nämlich, in der Seele sei ursprünglich gar kein Wissen vorhanden und sie pflanzten ihr Wissen überhaupt erst ein - wie wenn sie blinden Augen Sehkraft verliehen.
   Unsere Analyse weist dagegen nach, dass die Fähigkeit zu lernen der Seele eines jeden innewohnt und ebenso das Organ, mit dem jeder lernt. [...]
Bildung besteht dann in der Kunst, dieses Organ in die richtige Richtung zu wenden, und in der Form, diese Wendung möglichst leicht und wirksam zu leisten. Nicht aber besteht sie darin, ihm das Sehen überhaupt erst einzupflanzen, denn diese Fähigkeit besitzt es schon. Weil es sich aber nicht zur richtigen Seite wendet und nicht in die Richtung blickt, in die es müsste, hat Bildung dieses zu leisten."

5. Die Annahme, die menschliche Seele sei eine "tabula rasa" - eine abgewischte Tafel - (Johann Amos COMENIUS im Anschluss an ARISTOTELES) oder "ein leeres Blatt Papier", das erst noch beschrieben werden müsse (John LOCKE), ist falsch. Sie wird im Empirismus, im Sensualismus und später sehr überzeugungsgewiss vom Behaviorismus vertreten, doch ist sie durch die Erkenntnisse widerlegt, die zur Evolution des menschlichen Wahrnehmungs- und Erkenntnisvermögens gewonnen worden sind.
6. Die Systembedingungen der Evolution führen dazu, dass die in der Natur vorhandene "Ordnung des Lebendigen" (Rupert RIEDL) sich in den Strukturen der Wahrnehmung abbildet. Die Naturmuster sind die Ursache der Denkmuster.
7. Somit sind die Grundvoraussetzungen der erkennenden Vernunft, die Mechanismen der Erfahrung, angeboren. Das war Platons Entdeckung. Doch wird die Welt durch den Erkenntnisakt nicht lediglich in der Seele abgebildet, sondern vom Subjekt gleichsam neu geschaffen. Ergebnisse der aktuellen Gehirnforschung, insbesondere von Gerhard ROTH (1996/2000, 2001) und Wolf SINGER (1990, 2003) vorgetragen, bekräftigen diesen Sachverhalt.
Weiterführende Informationen zu dieser Thematik finden Sie auf der Webseite
     o "Gerechtigkeit - die erste Kardinaltugend".
Hier kann es genügen, Wolf SINGER mit einer pointierten Äußerung zu zitieren (Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 100 vom 29. April 2008, S. 37):
     Unser Gehirn kommt mit einem ungeheuren Schatz an Vorwissen auf die Welt. 
    Dieses in seiner Architektur angelegte, von der Evolution mitgegebene Wissen
 
    wird während der Lebenszeit ergänzt und genutzt, um die Welt wahrzunehmen.
    Wahrnehmen ist, so gesehen, das Bestätigen vorformulierter Hypothesen."
8. Lernen ist kein "Wiedererkennen" das eigentlich schon Gewussten, weil die beschriebenen Mechanismen sich auf das Erkennen lebensweltlicher Strukturen, nicht jedoch auf konkrete Inhalte beziehen.
     Lernen ist vielmehr die aktiv erkennende Aneignung und Bewältigung der Wirklichkeit in der von Jean PIAGET beschriebenen Dialektik von Assimilation und Akkommodation. Das Individuum ähnelt die Wirklichkeit seinen Erkenntnismöglichkeiten an und passt umgekehrt seine Erkenntnismöglichkeiten der Wirklichkeit an, bis ein Gleichgewicht erreicht ist. Vertiefungen dazu finden Sie auf der Webseite „Entwicklung als Gleichgewicht von Subjekt und Objekt"
     Noch weiter geht das konstruktivistische Verständnis des Lernens. Lernen ist hier ein autopoietischer Vorgang, mit dem das Individuum die Wirklichkeit gleichsam "rekonstruiert". Vertiefungen dazu finden Sie auf den Webseiten
     o "Konstruktivismus und Didaktik"
     
o "Bildung oder Selbstorganisation?"
      o "Lernen und Kognition I"
     o "Lernen und Kognition II
9. Schulisches Lehren besteht folglich nicht darin,
  • aus den Lernenden das herauszuholen, was sie sich gerade erst aneignen sollen,
  • sondern es ihnen so vorzustellen, dass sie sich damit auseinandersetzen müssen
    und es sich dadurch zu ihrem geistigen Besitz machen.

Didaktisches Handeln sollte deshalb so weit wie möglich die aktive Auseinandersetzung fördern oder herbeiführen, in der ein Mensch sich der Wirklichkeit bemächtigt. Im Unterricht kann das durch Konfrontation mit Operationsobjekten geleistet werden (vgl. dazu die gleichnamige Webseite).

10. Mithin sollte Lernen als Begegnung mit Situationen inszeniert bzw. arrangiert werden, in denen die angeborenen Erkenntnisstrukturen aktiviert werden.
     Dieses Arrangement kann nur von außen kommen und muss vom Lehrenden entwickelt werden. Er allein vermag Stoffauswahl, Konstruktion von Operationsobjekten sowie Akzentuierung der jeweils bedeutsamen Gegenstände des Lernens zu leisten.
     Dieses Verständnis von didaktischem Handeln ist keineswegs neu. So schreibt schon 1903 Karl LANGE, ein der HERBART-ZILLER-Schule angehörender Didaktiker (Über Apperzeption. Eine psychologisch-pädagogische Monographie. Leipzig 1903, 8. Auflage, S. 224):

"Es müssen die Tatsachen für das Kind in Probleme verwandelt werden."

Wie diese Forderung in der Unterrichtspraxis berücksichtigt werden kann, wird auf der Webseite "Problemorientierter Unterricht" näher erörtert.

11. Sokrates begründet in der Menon-Szene Unterricht als Dialog.

Sein Ethos, nicht seine Methode
ist das Urmuster eines Unterrichts,
der sich zugleich
durch die Liebe zur Wahrheit
und die Liebe zum Menschen
auszeichnet.

Teil dieses Ethos ist Bescheidenheit. Ihm, dem Sohn einer Hebamme, lag es nahe, sich als Geburtshelfer der Erkenntnis und nicht als ihr Erzeuger zu verstehen. In seiner Verteidigungsrede betont er kurz vor seinem Lebensende (PLATON, Apologie 33 a): "In Wahrheit aber bin ich nie irgend jemandes Lehrer gewesen." So hat er auch sein Handeln (in PLATONs Dialog »Theaitetos« 149 a f., 150 c, 161 e) wie folgt beschrieben:

"Geburtshilfe leisten ...".

Gerade durch diese Haltung
kann SOKRATES  uns Lehrern ein Vorbild sein.

Das Ethos einer an Sokrates orientierten Wahrheitssuche im Gespräch wird in der fundierten Arbeit von Gisela RAUPACH-STREY (2002) erörtert. Dort finden sich auch grundsätzliche Überlegungen zur Gestaltung des Unterrichts (S. 359 - 388).

Quellennachweise:

PLATON lässt Sokrates in seinem Dialog »Menon« zusammen mit Menon und Anytos die Frage erörtern, ob die Tugend lehrbar sei. Das Gespräch gerät in ein erkenntnistheoretisches Dilemma, das Sokrates wie folgt auf den Punkt bringt (Menon 80 e):
    "Ein Mensch kann unmöglich suchen, was er weiß, noch was er nicht weiß. Denn weder kann er suchen, was er weiß, denn er weiß es ja und es bedarf dafür weiter keines Suchens, noch kann er suchen, was er nicht weiß, denn dann weiß er ja auch nicht, was er suchen soll."
     Sokrates löst das Dilemma auf (Menon 81 c f.), indem er - sich auf altes Priesterwissen sowie auf PINDAR und andere Dichter berufend - die Unsterblichkeit der Seele und die Seelenwanderung als Argument heranzieht. In früheren Leben habe die Seele alles schon erblickt. So sei es nicht verwunderlich, daß sie sich dessen erinnern könne, was sie früher schon einmal gewusst habe.

"Alles Suchen und Lernen ist demnach Erinnerung."

Die Gesprächspartner sind skeptisch. Um sie zu überzeugen, führt Sokrates mit einem jungen Sklaven, der bar jedes mathematischen Wissens ist, das oben zitierte Gespräch. Nach dessen erfolgreichem Verlauf fasst er (Menon 86 a) zusammen: 

"Wenn [...] richtige Vorstellungen in ihm (sc. dem Jungen) sein sollen, die, durch Fragen angeregt, Erkenntnisse werden, muss dann nicht seine Seele von jeher durch Lernen zu Wissen gekommen sein?"

Im Dialog »Phaidon« lässt PLATON Sokrates die Unsterblichkeit der Seele erörtern. Kebes, einer der Gesprächpartner, greift eine Überlegung Sokrates' auf und folgert (a.a.O. 72 e):

"Lernen ist nichts anderes als Wiedererinnern."

Johann Amos COMENIUS schreibt in seiner Großen Didaktik von 1657 (herausgegeben von Andreas FLITNER, Düsseldorf 1966, S. 39):

"Aristoteles hat den Geist des Menschen einer leeren Tafel verglichen, auf welcher noch nichts  geschrieben steht, auf die aber alles geschrieben werden kann."

Offenbar bezieht er sich auf  eine Formulierung in dessen Abhandlung "Über die Seele" (III 4, 429 b 31 - 430 a 1  ed. Bekker) und interpretiert sie sehr kühn im Sinne seines Erkenntnisinteresses. 

Um die Metapher richtig zu verstehen, muss man sich vergegenwärtigen, wie damals eine Schreibtafel beschaffen war. Sie bestand aus einem oder zwei hölzernen Brettchen (sog. Diploma), das mit einer Wachsschicht überzogen war. In diese Schicht konnte man die Buchstaben einritzen oder eindrücken und anschließend, indem man sie glattstrich, auch wieder löschen. Schon ARISTOTELES' großer Lehrer PLATON hatte in seinem Dialog »Theaitetos« (191 c-d) die Metapher von der leeren Schreibtafel angebahnt, aber selbst nicht verwendet, obwohl das in der wissenschaftlichen Literatur allgemein so angenommen wird (so bei Karl PRAECHTER, Die Philosophie des Altertums, Tübingen 195313, S. 289, und neuerdings bei Douwe DRAAISMA, 1999, S. 33). 

Sokrates setzt sich in diesem Dialog mit unterschiedlichen Versuchen auseinander, die Natur des Wissens zu definieren. U.a. wird auch die Frage erörtert, ob und wie falsche Vorstellungen zustande kommen können. Um seine Position anschaulich zu machen, beschreibt er das Gedächtnis und dessen Funktion als einen Wachsblock oder -klumpen. Dieses Wachs nehme unsere Wahrnehmungen und Gedanken als "Eindrücke" auf, wie sie "beim Siegeln mit dem Prägestempel eines Ringes" entstehen. 

Aristoteles hat eben dieses Bild von Wachs und Siegel aufgegriffen. In seiner Abhandlung „Über Gedächtnis und Erinnerung" schreibt er (I 450 a 32 ed. Bekker), was wir mit unseren Sinnesorganen aufgenommen hätten, hinterlasse in unserem Erinnerungsvermögen ein Bild "wie die, die mit dem Siegelring einen Abdruck in Wachs machen". Unsere Sprache hat diesen Vergleich bis auf den heutigen Tag bewahrt, denn wir sprechen von "prägenden Eindrücken", und was wir behalten wollen, "prägen wir uns ein".

Die Metapher von der leeren Tafel ist nach PLATO und ARISTOTELES von vielen antiken Autoren verwendet worden. Der lateinische Begriff »tabula rasa« geht wahrscheinlich auf den Universalgelehrten Albertus MAGNUS (1206 - 1280) zurück.

John LOCKE (1632 - 1704) vergleicht den jungen Menschen in seinem Buch "Einige Gedanken über Erziehung" von 1693 mit einem "unbeschriebenen Blatt Papier" (herausgegeben von J. B. DEERMANN, Paderborn 1976, S. 198. Beide Stellen zitiert nach KAUDER, S. 41). Auch in seinem "Versuch über den menschlichen Verstand", II c.1. § 2) bezeichnet er sie als "white paper".

Gottfried Wilhelm LEIBNIZ (1646 - 1716)  hat das wirkungsmächtige Bild - John LOCKE folgend - mehrfach und durchaus kontrovers aufgegriffen. Auch David HUME (1711 - 1776) in seiner "Untersuchung über den menschlichen Verstand" von 1739 und danach viele andere Philosophen verwenden es.

In unserer Zeit hat Sigmund FREUD 1925 in seiner "Notiz über den Wunderblock" (Gesammelte Werke, hrsg. von Anna FREUD, Frankfurt 19755, Bd. 14, S. 3 - 8) das Bild von der "Schreibtafel oder dem Blatt Papier" neu und weiterführend auf das menschliche Gedächtnis angewandt und interpretiert.

Eine tiefschürfende und überaus aspektreiche Untersuchung der Metaphern für das Gedächtnis hat Douwe DRAAISMA (1999) vorgelegt. Den aktuellen Stand der neurobiologischen Forschung zur »Tabula rasa« finden Sie bei Steven PINKERT (2003). Eine exzellente Übersicht zu allen Aspekten des Großen Themas "Gehirn" finden Sie bei Hans Günther GASSEN (2008).

Literatur zur Vertiefung

  • Nicole BECKER
    Perspektiven einer Rezeption neurowissenschaftlicher Erkenntnisse
    in der Erziehungswissenschaft
    Zeitschrift für Pädagogik 48 (2002) H. 5, S. 707 - 719

  • Günther BUCK
    Das Lehrgespräch
    in:
    Karlheinz STIERLE - Rainer WARNING (Hrsg.)
    Das Gespräch
    München 1984, S. 191 - 215

  • Patrick BÜHLER
    "[D]ie Verwirrung des Bewusstseins in sich" -
    Sokrates und die Geschichte der Pädagogik
    Zeitschrift für Pädagogik 51 (2005) Nr. 6, S. 876 - 891
    Der Aufsatz enthält ein umfassendes Literaturverzeichnis.

  • Douwe DRAAISMA
    Die Metaphernmaschine
    Eine Geschichte des Gedächtnisses
    Darmstadt 1999

  • Walter R. FUCHS
    Sokrates als klassischer »Lehrstoff-Programmierer«?
    o Platons metaphysische Theorie vom Lernen
    o Untersuchung der klassischen »Geometriestunde« im Menon-Dialog
    in:
    Knaurs Buch vom neuen Lernen
    München und Zürich 1969, S. 47 - 54, S. 54 - 80

  • Hans Günther GASSEN
    Das Gehirn
    Darmstadt 2008

  • Andreas GRUSCHKA - Martin HEINRICH
    Platons vergessene Kinder
    Zur Differenz von Didaktik, Erziehung und Bildung
    in Platons Höhlengleichnis
    Pädagogische Korrespondenz 23 (198/99) S. 61 - 75

  • Peter KAUDER
    Der Gedanke der Bildung in Platons Höhlengleichnis
    Eine kommentierende Studie aus pädagogischer Sicht
    Hohengehren 2001

  • Bas KAST
    Revolution im Kopf
    Die Zukunft des Gehirns
    Berlin 2003

  • Fritz KUBLI
    Kognitionspsychologie, Piaget und
    die Existenz von Universalien des Denkens
    Neue Sammlung 20 (1980) H. 357 - 365

  • Benjamin LIBET
    Mind Time
    Wie das Gehirn Bewusstsein produziert
    Frankfurt am Main 2005

  • Konrad LORENZ
    Die Rückseite des Spiegels
    Versuch einer Naturgeschichte menschlichen Erkennens
    München und Zürich, 1975

  • Heinrich MEIER - Detlev PLOOG (Hrsg.)
    Der Mensch und sein Gehirn
    Die Folgen der Evolution
    München 1997

  • Claudia MERKEL 
    Analogien bei Aristoteles
    http://www.uni-koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/medien/analogien/aristoteles/Aristoteles.htm

  • Steven PINKERT
    Das unbeschriebene Blatt
    Die moderne Leugnung der menschlichen Natur
    Berlin 2003

  • Klaus PRANGE
    Platons Lehre vom Lernen im "Menon" und das Problem des Allgemeinen
    Pädagogische Rundschau 27 (1973), S. 685 - 700

  • ders.
    Bauformen des Unterrichts
    Eine Didaktik für Lehrer
    Bad Heilbrunn 1986, 2. Auflage, S. 21 ff.

  • Paul RABBOW
    Paidagogia
    Die Grundlegung der abendländischen Erziehungskunst in der Sokratik
    Göttingen 1960

  • Gisela RAUPACH-STREY
    Sokratische Didaktik
    Die didaktische Bedeutung der Sokratischen Methode
    in der Tradition von Leonard Nelson und Gustav Heckmann
    Münster 2002

  • Rupert RIEDL
    Biologie der Erkenntnis
    Die stammesgeschichtlichen Grundlagen der Vernunft
    Hamburg 1980

  • Gerhard ROTH - Wolfgang PRINZ (Hrsg.)
    Kopf-Arbeit
    Gehirnfunktionen und kognitive Leistungen
    Heidelberg 1996

  • Gerhard ROTH
    Das Gehirn und seine Wirklichkeit
    Frankfurt 1996/2000, 2. veränderte Auflage, 6. Auflage 2001

  • ders.
    Fühlen, Denken, Handeln
    Wie das Gehirn unser Verhalten steuert
    Frankfurt 2001

  • Heinrich SCHMIDINGER - Clemens SEDMAK (Hrsg.)
    Der Mensch - ein »animal rationale«?
    Vernunft - Kognition - Intelligenz
    Darmstadt 2004

  • Wolf SINGER
    Das Jahrzehnt des Gehirns
    Annäherung in den Neurowissenschaften
    Verbindung zwischen Geist und Materie
    Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 300 vom 27. Dezember 1990

  • ders.
    Ein neues Menschenbild?
    Gespräche über Hirnforschung
    Frankfurt am Main 2003

  • Wolfgang STEGMÜLLER
    Glauben, Wissen und Erkennen
    Das Universalienproblem einst und jetzt
    Darmstadt 1967, 2. Auflage

  • Gerhard VOLLMER
    Evolutionäre Erkenntnistheorie
    Stuttgart 1983, 3. verbesserte Auflage

  • ders.
    Was können wir wissen?
    Band 1: Die Natur der Erkenntnis
    Band 2: Die Erkenntnis der Natur
    Stuttgart 1988 f., 2. Auflage

  • Detlef ZÖLLNER
    Individuelles und kulturelles Lernen:
    erkenntnistheoretische Anmerkungen zum Lernbegriff
    Pädagogische Rundschau 60 (2006) H.3, S. 271 - 295

Weitere Literatur zu den o.g. Sachverhalten finden Sie auf der Webseite "Literaturgrundlage »Lernen« - 1.0 Natürliche Grundlagen des Lernens" in folgenden Abschnitten:


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Ausgearbeitet von:     Dr. Manfred Rosenbach -        letzte Änderung am: 04.05.21
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