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Planung des Unterrichts -
Gegenstand der schulpraktischen Ausbildung
Das Grundproblem
Lehramtsanwärter wie Ausbilder stehen - zumal am Beginn
der schulpraktischen Ausbildung - vor einem hermeneutischen Zirkel:
- Lehramtsanwärter sind in besonderem Maße auf
Planungsverfahren angewiesen, die sie in kürzerer Zeit sich aneignen sowie ökonomisch
handhaben können.
- Die Entwicklung, Aneignung und Anwendung dieser Verfahren
setzt jedoch gründliche Kenntnis der den Unterricht bestimmenden Faktoren
(Variablen des Unterrichts) und ihrer Leistungen sowie Unterrichtserfahrung voraus.
Folgerungen für die Ausbildung
Dieses Dilemma bedarf der pragmatischen Bearbeitung.
Dafür scheint folgendes Verfahren geeignet:
- Am Anfang der Ausbildung muss eine Grundinformation
geboten werden. Sie hat die wesentlichen Schritte der Unterrichtsplanung in einer Form
darzustellen, die sich zur unmittelbaren Verwendung eignet.
Dafür finden Sie Orientierungshilfen insbesondere
auf den Webseiten:
- Einführende Hinweise
für die Planung von Unterricht
- Sieben Schritte zur Planung von Unterricht
- Keine Angst vor Banalitäten
- Das "Vademecum" - Hinweise zur Verbesserung
der Unterrichtssituation
- Da die Planungs- und Handlungskompetenz des Lehrers ein
wichtiges Ziel der Ausbildung ist, steht der systematische Aufbau didaktischer
Grundqualifikationen im Mittelpunkt der Ausbildung.
- Dieses Ausbildungsziel lässt sich nur in einem längeren
Prozess erreichen. Deshalb müssen parallel dazu Informationen und Verfahren
vermittelt werden, die sich für eine sachgerechte und zugleich ökonomische Planung des täglichen
Unterrichts eignen.
Entwürfe und tägliche Vorbereitung des Unterrichts
Mithin handelt es sich darum, im Zusammenhang mit der
Vermittlung didaktischer Grundqualifikationen auch die Aneignung spezieller Teilqualifikationen
anzubahnen.
Die Anfertigung von Stundenentwürfen dient vor allem dem
Erwerb der didaktischen Grundqualifikation. Stundenentwürfe sind vorwiegend ein Instrument
der Ausbildung: sie stellen die Ziele und Verfahren einer Unterrichtseinheit vor und
dokumentieren deren Begründung. Darüber hinaus dienen sie dem jeweiligen Verfasser als Handlungskonzept.
Entwürfe und die ihnen zugrunde liegenden
Darstellungsmuster eignen sich jedoch nicht als Werkzeug für die tägliche
Unterrichtsvorbereitung.
Für diese Aufgabe ist mithin ein abgewandeltes
Handlungsmuster zu entwickeln. Entsprechende Informationen finden Sie auf der Webseite Die tägliche Vorbereitung des Unterrichts".
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Ausgearbeitet
von: Dr. Manfred
Rosenbach - letzte Änderung am: 15.01.08
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