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Die Beurteilung von Operationsobjekten

I: Betrachtungsebenen und Blickwinkel

Vorbemerkung

Auf der Webseite „Anschauungsgehalt und Abstraktionsgrad von Operationsobjekten" werden didaktisch wichtige Leistungen von Operationsobjekten vorgestellt.

Die folgenden Informationen ergänzen und verallgemeinern die dort vorgetragenen Aussagen. Sie machen vor allem deutlich, dass Operationsobjekte unter vielfältigen Blickwinkeln betrachtet und im Unterricht verwendet werden können.

Betrachtungsebenen und Blickwinkel

Entscheidungsbereiche

Drei Entscheidungsbereiche lassen sich beschreiben:

  • Konstruktion von/Operationsobjekten,
  • Auswahl von Operationsobjekten,
  • Einsatz von Operationsobjekten.

Zielbereiche

Drei Zielbereiche lassen sich benennen. Medien/Operationsobjekte können dazu dienen,

  • Informationen zu übermitteln,
  • Kommunikation anzubahnen,
  • Handlungen (Operationen) zu bewirken.

Abgrenzung von Medien/Operationsobjekten

Medien/Operationsobjekte können unter verschiedenen Gesichtspunkten abgegrenzt werden.

Formale Funktion

Auf Grund ihrer Funktion können sie verstanden werden als

  • Lehrmittel (vom Lehrer aus gesehen),
  • Lernmittel (vom Schüler aus gesehen),
  • Arbeitsmittel (von der Verwendung her gesehen).

Zielbezogene Funktion

Auf Grund ihres didaktischen Verwendungszweckes können sie beschrieben werden als

  • primär informierend,
  • primär kommunikativ,
  • primär handlungsbezogen.

Prozessbezogene Funktion

Wenn Operationsobjekte als Hilfe beim Lernprozess eingesetzt werden, kann das in folgender Form geschehen:

  • audio-visuell,
  • verbal-schriftlich,
  • visualisierend/visuell,
  • sensumotorisch.

Operationsobjekte können als persongebundene Hilfen beim Lernprozess und in Formen mündlicher Vermittlung eingesetzt werden in

  • Vortrag,
  • Gespräch,
  • Dialog,
  • Spiel,
  • Simulation.

Operationsobjekte können die Realbegegnung mit dem Unterrichtsgegenstand herstellen.

Operationsobjekte können als Vermittlungshilfe dienen, um

  • Realität zu vermitteln,
  • zu veranschaulichen,
  • Fertigkeiten auszubilden.

Operationsobjekte können lernpsychologische Funktion haben,
indem sie als Hilfe bei

  • Motivation und Aktivierung,
  • Leitung, Anleitung, Wegweisung,
  • Kontrolle, Beurteilung,
  • Kompensation unterschiedlicher Lernvoraussetzungen

dienen.


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Ausgearbeitet von:     Dr. Manfred Rosenbach -        letzte Änderung am: 15.01.08
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