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Die Partnerarbeit

Die Partnerarbeit hat folgende Vorzüge; sie

  • lässt sich auch bei fester frontaler Sitzungsordnung leicht organisieren;
  • überfordert den Lehrer weder organisatorisch noch sozialpsychologisch,
  • ist für die Schüler meist konfliktarm, jedenfalls dann, wenn Schüler aufgrund eigener Entscheidung nebeneinander sitzen,
  • nutzt das natürliche Kommunikationsbedürfnis der Schüler für die Unterrichtsarbeit und beugt damit Unterrichtsstörungen vor,
  • bietet den Schülern ein höheres Maß an eigener Aktivität,
  • ermöglicht ökonomischen Einsatz von Geräten,
  • schult die Fähigkeit zu gegenseitiger Hilfe,
  • bietet intimere Arbeitsmöglichkeiten,
  • bereitet auf die Gruppenarbeit vor,
  • vermeidet unerwünschte Partnerzuweisungen, wie sie bei Gruppenarbeit vorkommen können,
  • lässt sich ebenso wie die Einzelarbeit kurzfristig einschieben,
  • kann mit Einzelarbeit nach Wahl der Tischnachbarn kombiniert werden,
  • regt durch Gedankenaustausch zu produktiven Beiträgen an.

Schwächen der Partnerarbeit werden in der Literatur kaum beschrieben. Möglich sind jedoch folgende Phänomene:

  • der fachliche Aspekt überwiegt die sozial-erzieherischen Aufgaben,
  • Abgelenktheit und sachfremde Beschäftigung,
  • Schwierigkeiten bei gegenseitiger Korrektur wegen unzureichenden Wissens,
  • unzureichende Einschätzung der eigenen Leistungsanteile,
  • erhöhter Zeitbedarf.

Die Voraussetzungen für gelingende Partnerarbeit sind ähnlich wie bei der Einzelarbeit.


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Ausgearbeitet von:     Dr. Manfred Rosenbach -        letzte Änderung am: 15.01.08
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