Das Prinzip der minimalen Hilfe Der Problemhorizont Schulischer Unterricht ist stets von einer Paradoxie geprägt.
Maria MONTESSORI, die Pädagogin lernschwacher Kinder, hat das in die Worte gefasst: "Hilf mir, es selbst zu tun!" Jeder Unterrichtende steht vor der
Aufgabe, diesen Widerspruch zu überbrücken, besser noch, ihn aufzuheben. Das Prinzip der minimalen Hilfe Unterrichtende, die sich an diesem Prinzip orientieren, helfen den Lernenden immer nur in dem Grade, wie es - sachlich und situativ - unbedingt erforderlich ist. Sie überlassen die Lernenden nicht sich selbst, doch sie vermeiden es, Abhängigkeit und Konsumentenhaltung bis hin zu Passivität und "erlernter Hilfslosigkeit" entstehen zu lassen. Bei diesem Verhalten hilft es ihnen, die folgenden Grundsätze zu beachten. Die Grundsätze der minimalen Hilfe Die Grundsätze der minimalen Hilfe können wie folgt beschrieben werden.
Der »didaktische Imperativ« Christian KLAGER (2008) formuliert in bewusster Anlehnung an Immanuel KANT einen »Didaktischen Imperativ«: "Handle
so, Grundlagen In der didaktischen Literatur wird das Prinzip der minimalen Hilfe in unterschiedlichster Weise beschrieben oder erwähnt. Am klarsten ausgeprägt, weil in ein operatives Konzept der Didaktik eingebettet, findet es sich bei Zwölf Grundformen des Lernens Stuttgart 2001, 11. Auflage. S. 300 ff. Am pointiertesten formuliert und begründet es
Ausgearbeitet von: Dr. Manfred Rosenbach -
letzte Änderung am: 23.07.09 |