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Zehn Gebote
für den Umgang mit Menschen -
formuliert von vierzehnjährigen
Schülern
1.0 Vorbemerkung
Die Zeitschrift »PZ« befasst sich in ihrer
Ausgabe Nr.72 vom März 1993 mit Themen der Ethik und Moral. Um die jungen Menschen zu
erreichen, haben Autoren und Redaktion eine lockere, jedenfalls unakademische Sprache
gewählt, ohne dabei den Ernst der Themen preiszugeben.
Eine Gruppe vierzehnjähriger Schüler hat Zehn Gebote für
den Umgang mit Menschen formuliert. Sie werden hier als didaktisch interessantes
Beispiel dafür vorgestellt, wie junge Menschen sich mit Fragen elementarer Ethik
auseinandersetzen.
2.0 Zehn Gebote für den Umgang
mit Menschen
1. |
Du sollst
andersfarbige, andersgesinnte und andersgläubige Menschen nicht hassen, töten oder
verachten - sie sind auch Menschen. |
2. |
Man darf den
Menschen nicht mehr gehorchen als Gott, denn die Menschen machen die Welt kaputt. |
3. |
Du sollst
niemanden schikanieren, nur weil er etwas getan hat, was Dir nicht gefällt. |
4. |
Du darfst
niemanden anlügen, betrügen oder bestehlen, um eigenen Nutzen daraus zu ziehen. |
5. |
Du sollst
keinen Krieg anfangen, wenn Du die Angegriffenen beherrschen willst, weil Du sonst aus
Eigennutz Menschenleben aufs Spiel setzt. |
6. |
Du sollst Deine
Frau nicht verlassen, wenn sie in Not ist, denn dadurch treten nur noch mehr Probleme auf. |
7. |
Du darfst
keinen Mörder zum Tode verurteilen, weil Du sonst selbst zum Mörder wirst. |
8. |
Du sollst nicht
lügen, denn unser heutiges Gesellschaftssystem ist darauf aufgebaut, daß man dem anderen
vertrauen kann. |
9. |
Du sollst keine
Drogen nehmen, um Problemen aus dem Weg zu gehen, denn sie werden dadurch nur noch
größer. |
10. |
Du sollst keine
Drogen verkaufen, denn dadurch zerstörst Du das Leben anderer. |
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Ausgearbeitet von: Dr. Manfred Rosenbach -
letzte Änderung am: 17.03.15
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