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E D Q U A R K

Ein System zur Auswertung von Unterricht

Dieses Auswertungsverfahren verknüpft mehrere wichtige Merkmale.

Es ist
übersichtlich, kompakt, differenziert, systematisch

E Ergänzungen zur Ausgangslage jedes Schülers und des Lehrers
- Was muss ergänzend und/oder korrigierend zur Ausgangslage gesagt werden?
- Für welche Entscheidungen, Zugriffe und Eingriffe des Lehrers
   ist der Nachtrag erforderlich?
D Diagnose der Arbeitslage einzelner oder ausgewählter Schüler
- In welchem Lern-/Arbeits-Zustand befindet sich der diagnostizierte Schüler
   zum gegenwärtigen Zeitpunkt?
Indizien
o Schülerbeiträge,
o Schülerfragen,
o Schülerverhalten,
o Vollzugsbeobachtungen,
o einzelne Lehrerinterviews,
o nach der Stunde ausgewertete Schülerprodukte,
o Lehrerfixierungen (Diktat, OH, TA),
o Schülerfixierungen (AB, Protokoll, Notiz),
o Anzahl und Verteilung der operativen Umwälzungen
Ergänzende Angaben
o zum Grad der Zuverlässigkeit der Feststellungen:
   Anzahl der erreichten Schüler,
o zur Gültigkeit der getroffenen Feststellungen
o und zum Grad der Bedeutung
nicht vergessen:
o Welche Unebenheiten, Lücken, Defizite mussten
   bei welchem Schüler zur Kenntnis genommen werden?
Q Qualifikationsgewinn jedes Schülers
- Was hat jeder Schüler gewonnen
   o an Kenntnissen,
   o an Einsichten,
   o an Erkenntnis-, Entscheidungs-, Handlungskompetenz?
U Unterrichtsfortsetzung
- Wie sieht das erforderliche Nachsorgeprogramm für alle Schüler aus?
- Welche Individualkorrekturen oder -ergänzungen sind nötig?
- Was ist zur Behebung alter Defizite zu tun?
- Wie wird die Unterrichtssequenz fortgesetzt? (Nur Umrißplanung)
A Analyse der Schüler-Aktionen und -Interaktionen
anhand des Unterrichtsverlaufs
unter Betonung der Schüler-Perspektive
- Welche Auswirkungen hatten die Interaktionen, Informationen, Aktionen,
  Schüler-Schüler- bzw. Lehrer-Schüler-Interaktionen und Lehrer-Interventionen?
- Waren die Eingriffe
   o minimal?
   o mächtig?
   o schlüssig?
   o prägnant?
   o vorstellungsreich?
   o emanzipatorisch?
   o autonomieförderlich?
   o stimulierend?
   o erlebnishaltig?
- Sind die Lern- und Arbeitsergebnisse verfügbar? extern oder intern?
- Wann werden die Lern- und Arbeitsergebnisse verwendet?
unter Betonung der Lehrer-Perspektive
- vor Beginn des Unterrichts 
  o Wie stellte sich mir die Situation jeweils dar?
  o Welche Intentionen hatte ich?
  o Welche Alternativen lagen bereit?
  o Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich verworfen? Warum?
- nach Erteilung des Unterrichts

  Was war
   o adäquat - inadäquat,
   o kompatibel - inkompatibel,
   o funktional - dysfunktional?

unter Betonung der Medienperspektive
- Operationsobjekte
- Schüler-Aktionsformen,
- Sozialformen,
- Fixierung und Sicherung von Ergebnissen
R Reflexion
Zusammenfassende Betrachtung
- der Unterrichtsstunden-Struktur,
- der Unterrichtssequenz-Struktur:
   o Umstellungen zweckmäßig?
   o Austausch von Bausteinen erforderlich?
   o alternative Anordnung geboten?
   o didaktische Ergänzungen oder Komplettierungen notwendig?
Gewinn und Verlust für Schüler und Lehrer explizit ausweisen
K Konsequenzen für die Modifikation des Lehrerverhaltens
hinsichtlich
Sprache, Aussprache, Lautstärke, Intonation, Phonetik,
Mimik, Gestik, Tonus, Bewegung, Individualdistanz?

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Nach einem Konzept Dr. Teja Mackuths ausgearbeitet von:     Dr. Manfred Rosenbach -        letzte Änderung am: 15.01.08
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